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Stockmeißel

Stockmeißel im Einsatz
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Stockmeißel im Einsatz

Der Stockmeißel ist sozusagen das Schweizer Offiziersmesser des Imkers, ein Universalwerkzeug. Der Stockmeißel wird meist aus Federstahl gefertigt. Es ist ein flacher Meißel, der an einem Ende rechtwinklig abgebogen wurde. Das andere Ende ist zu einer Art Klinge angeschliffen.

Wenn es klemmt.

Wenn es klemmt, ist ein Stockmeißel ideal. Häufig sitzen die Rähmchen in einer Zarge fest. Die Bienen haben dann ganze Arbeit geleistet und die Waben mit Propolis eingekittet. Mit dem abgewinkelten Ende kann man zwischen zwei Rähmchen gehen und ein Rähmchen lockern und heraushebeln.

Stockmeißel im Einsatz
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Stockmeißel im Einsatz

Zargen trennen.

Mitunter sind Zargen miteinander verklebt. Hier kann man das flache Ende verwenden und zwischen die Zargen schieben. Dann hebelt man vorsichtig rundherum, bis die Zargen sich lösen.

Speziell bei Segeberger-Beuten aus Polystyrol muss das Trennen behutsam erfolgen. Aus dem Kunstschaum brechen leicht Ecken heraus.

Wildbau entfernen.

Beide Enden des Stockmeißels kann man verwenden, um Propolis und Wachs abzuschaben. Die Reste an den verklebten Zargen oder Rähmchen werden mit Stockmeißel entfernt. So beugt man dem erneuten Verkleben zumindest für eine kurze Zeit vor.

Wildbau auf den Oberträgern der Rähmchen wird ebenfalls mit dem Stockmeißel entfernt. Anschließend wird eine Folie oder Gaze aufgelegt, um einen erneuten Wildbau zu verhindern.

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Stockmeißel im Einsatz

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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