Arbeitskleidung
Kleidung überträgt Keime und Schmutz. Unsere Alltagskleidung nimmt überall, wo wir uns aufhalten, Schmutzpartikel und mit ihnen auch Mikroorganismen auf. Wie gehen über die Straße, fahren mit dem Bus oder gehen im Supermarkt einkaufen. Überall begegnen wir anderen Mensch und ihren Keimen. Arbeiten wir im Garten oder sind wir in der Landwirtschaft oder im Gartenbau tätig, so ist unsere Kleidung besonders stark mit Keimen belastet.
Wechsel der Kleidung
Vor Beginn der Arbeit mit einem Lebensmittel ist der Wechsel der Kleidung ein wichtiger Beitrag zur Hygiene. Wir tauschen unsere Alltags- und Straßenkleidung gegen unsere Arbeitskleidung. Sofern kein kompletter Kleiderwechsel stattfindet, muss die Alltagskleidung vollständig abgedeckt werden. Dazu kann ein hochgeschlossener, langer Kittel, der unsere Alltagskleidung vollständig bedeckt, ausreichen. Die Arbeitskleidung ist nur mit einer Kopfbedeckung, die alle Haare einschließt, vollständig.
Beschaffenheit der Arbeitskleidung
Die Arbeitskleidung sollte einfach und praktisch sein. Bei der Arbeit mit Honig sollte die Arbeitskleidung aus weißem, kochfestem Gewebe bestehen. Auf weißer Kleidung fallen Flecken sofort auf. Fleckige und damit verschmutze Kleidung ist umgehend zu wechseln. Honig-Flecke sind hervorragende Nährböden für jede Art von Mikroben.
Idealerweise heben wir Alltags- und Straßenkleidung in einem anderen Schrank auf als unsere Arbeitskleidung. So kann die Arbeitskleidung nicht durch Kontakt verunreinigt werden.
Beim Verlassen der Arbeitsräume wird die Arbeitskleidung ausgezogen. Dies gilt auch für jede, noch so kleine Arbeitspause. Wichtig ist, dass beim Gang zur Toilette die Arbeitskleidung abgelegt wird. Dasselbe gilt für die Zigarettenpause vor der Tür oder die Kaffeepause. Die saubere, hygienisch einwandfreie Arbeitskleidung darf keinen Kontakt zu Quellen der Verschmutzung erhalten. Außerhalb der Arbeitsräume darf ein Kittel nicht getragen werden.