Hygiene bei der Honigernte
Voraussetzung für eine gute Hygiene bei der Arbeit ist, dass alle Geräte in einem einwandfreien und sauberen Zustand sind. Sie sollten möglichst aus Edelstahl oder Kunststoff sein. In Kontakt mit Lebensmitteln darf bei Geräten keine Korrosion oder Abrieb auftreten.
Alle Arbeitsschritte müssen geplant ablaufen. Kurzfristige Improvisationen sind zu vermeiden. Alle Arbeitsschritte und Geräte müssen zeitlich und räumlich so angeordnet werden, dass die Gefahr des Verschleppens von Keimen minimiert wird. Auch hier gilt, dass nichts direkt auf den Boden gestellt werden sollte.
Reinigen der Geräte nach der Arbeit
Die Geräte werden erst mit kaltem Wasser gereinigt. Würde man mit heißem Wasser beginnen, so würden die Wachsreste schmelzen und sich ein Überzug auf den Geräten bilden. Alles Wachs wird kalt entfernt und anschließend mit heißem Wasser, Reinigungsmittel und Bürste gereinigt. Anschließend wird mit viel kaltem Wasser abgespült.
Rühren des Honigs
Beim Rührvorgang darf aus mehreren Gründen die Geschwindigkeit nicht zu hoch gewählt werden. Ein Grund ist, dass das Einrühren von Luft die Verunreinigung durch Keime begünstigt. Luft führt immer Keime mit sich. Luft im Honig begünstigt alle aeroben Stoffwechselprozesse und fördert die Vermehrung möglicher Keime im Honig.
Honig rühren, aber keinen Schaum schlagen.