Arbeitskleidung
Sie kennen den Imkeranzug. Der ist ganz bewusst weiß. Vielleicht ist Ihnen das schon aufgefallen, immer wenn es um Lebensmittel geht, trägt man in der Arbeitswelt weiß: Bäcker, Metzger oder Koch. Alle achten auf eine saubere Arbeitskleidung. Es geht darum, Verschmutzungen sofort zu erkennen.
Am Volk
Der Wechsel der Kleidung, wenn wir mit unserer Arbeit an den Bienen oder direkt mit dem Honig beginnen, ist ein wichtiger Schritt im hygienischen Arbeiten. Überall im Alltag haben wir Kontakt mit Keimen und Verschmutzungen. Meist nur in kleinen, unauffälligen Mengen, aber sie sammeln sich auf unserer Alltagskleidung an. Das ist ein Grund, weshalb wir unseren Imkeranzug anziehen, wenn wir zu den Völkern gehen. Der Imkeranzug ist aus kräftigem, kochfestem Gewebe, damit Sie den Imkeranzug regelmäßig heiß waschen können.
Bei der Honigverarbeitung
Beim Schleudern und Abfüllen des Honigs sollten Sie einen Kittel tragen. Beim Schleudern ist es zu warm für den Imkeranzug. Auch der Kittel muss weiß, kochfest und frisch gewaschen sein. Fleckige und damit verschmutze Kleidung müssen Sie umgehend wechseln. Speziell Honig-Flecken sind hervorragende Nährböden für jede Art von Mikroben.
Zur Arbeitskleidung gehört eine Kopfbedeckung, die die Haare zurückhält. Dies kann eine saubere Kappe oder eine Einmalhaube (Baretthaube) sein. Wichtig ist, dass keine Haare oder Schuppen in den Honig gelangen können. Deshalb gehören auch alle Haare unter die Haube!
Arbeitspausen
Beim Schleudern und Abfüllen gilt, dass bei jedem Verlassen des Arbeitsraums die Arbeitskleidung ausgezogen wird. Dies gilt auch für jede, noch so kleine Arbeitspause. Wichtig ist, dass beim Gang zur Toilette die Arbeitskleidung abgelegt wird. Dasselbe gilt für die Zigarettenpause vor der Tür oder die Kaffeepause. Die saubere, hygienisch einwandfreie Arbeitskleidung darf keinen Kontakt zu Quellen der Verschmutzung erhalten.