Stadtimkerei
Unsere Städte wachsen, aber sie sind auch grüner und blühender geworden. Viele Städter wollen den Kontakt zur Natur bewahren. Der Trend, dass man sich um die Vielfalt im eigenen Garten kümmert, verstärkt sich. Oder, wo der eigene Garten fehlt, findet ein Wiederaufleben der Kleingartenkultur statt.
Heute ist die Artenvielfalt in der Stadt höher als auf dem umgebenden Land. Dies gilt vor allem für Regionen mit intensivem Ackerbau oder Viehwirtschaft, wie der Norddeutschen Tiefebene.
Wenn man die Abfolge des Trachtangebotes als Kriterium nimmt, so eignen sich unsere Städte hervorragend für die Hobbyimkerei. Nicht zu unterschätzen ist, dass es in der Stadt meist ein 2 - 3 °C Grad wärmer ist als im Umland. Das Bienenjahr beginnt früher und endet später in der Stadt.
In der Stadt ist alles kleinräumiger. Mehr als zwei oder drei Völker lassen sich in einem Garten nicht halten. Wichtig ist, dass man es schafft, die eigene Imkerei in der Gemeinschaft der Nachbarschaft zu integrieren. Die Stadt setzt der Hobbyimkerei grenzen. Will man sein Hobby zum Nebenerwerb erweitern, so bedeutet dies meist eine Verlagerung der imkerlichen Tätigkeit an den Stadtrand.