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Anpassung der Varroamilbe an den Wirt, die Honigbiene

Varroamilbe zwischen den Bauchplatten (Sternite) einer Honigbiene
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Varroamilbe zwischen den Bauchplatten (Sternite) einer Honigbiene

Auf den vorhergehenden Seiten wurden bereits die Besonderheiten des Körperbaus und des Verhaltens der Varroamilbe (Varroa destructor) vorgestellt. Dies sind Anpassungen an die Lebensweise als Parasit der Honigbiene. Hier ist nochmals eine Zusammenstellung der wichtigsten Anpassungen.

Tarnung und Überleben

Der Verlauf der Rundung des Rückenschildes (Varroa) entspricht dem Verlauf des Randes des Sternits (Apis). Die flache Körperform erlaubt es der Milbe, fast ganz zwischen den Platten (Sternite) des Hinterleibes (Abdomen) zu verschwinden. Die Behaarung des Rückenschildes entspricht in Länge und Ausrichtung den Haaren der Biene.

Drohnenbrut mit Varroamilbe (Varroa destructor)
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Drohnenbrut mit Varroamilbe (Varroa destructor)

Vermehrung sicherstellen

Die Varroamilbe hat eine besonders kurze Entwicklungszeit. Anpassungen sind die nährstoffreichen Eier und der Ablauf, dass das Larvenstadium noch in der Eihülle stattfindet.

Eine weitere Anpassung an die parasitische Lebensweise ist, dass die Varroamilben bereits in der verdeckelten Brutzelle begattet werden. Die weiblichen Milben müssen begattet sein und in der Spermatheca einen Spermienvorrat für ihr gesamtes Leben lagern, bevor sie die Brutzelle verlassen.

Joachim Eberhardt

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