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Aufnahme über den Rüssel

Rüssel der Arbeiterin der Honigbiene
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Rüssel der Arbeiterin der Honigbiene

Die Honigbiene nimmt mit ihrem Rüssel Nektar, Honigtau und Wasser auf. Der Rüssel ist spezialisiert auf die Aufnahme von Flüssigkeiten. Die Biene kann mit dem Rüssel Nektar saugen. Wenn nur eine dünne Schicht von Nektar oder Honigtau vorliegt, so kann sie mit der Zungenspitze kleinste Flüssigkeitsmengen auflecken.

Der Rüssel wird unter den dunkelbraunen Mandibeln vorgestreckt. Er besteht aus den beiden hellbraunen Kauladen (Galea). Sie bilden die äußere Röhre des Rüssels. In ihrem Innern verläuft die Zunge (Glossa). Sie bewegt sich in der Röhre auf und ab, wie der Kolben einer Pumpe.

Rüssel der Arbeiterin - seitlich
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Rüssel der Arbeiterin - seitlich

Die Zunge besitzt eine Vielzahl von Querbändern, die mit feinsten Härchen übersät sind. Beim Lecken wird der Flüssigkeitsfilm mitgerissen und in die Röhre verbracht. Die Zunge endet in einem Labellum. Dieser kleine, schaufelförmige Lappen, das Löffelchen genannt, ermöglicht die Aufnahme kleinster Flüssigkeitsmengen.

Im Übergang von den Kauladen zur Zunge enden die Labialpalpen, Lippentaster. Sie dienen dem Tast- und Geschmackssinn.

Joachim Eberhardt

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