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Blattläuse

Fichtenrindenlaus auf einem Fichtenzweig
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Fichtenrindenlaus auf einem Fichtenzweig

Unter dem Begriff „Blattläuse“ (Aphidoidea) werden die Tiere verschiedener Familien zusammengefasst. Sie sind nur wenige Millimeter groß und besitzen sowohl ungeflügelte als auch geflügelte Formen. Die ungeflügelten Formen können sich durch ungeschlechtliche Fortpflanzung massenweise auf einer Pflanze vermehren. Die geflügelten Tiere dienen der Verbreitung und dem Wechsel der Wirtspflanze.

Allen Blattlausarten ist gemein, dass sie auf den Pflanzen beweglich sind. Meist wandern sie an die jungen Triebe der Pflanzen. Hier können sie mit einem Stechrüssel die Siebröhren, das Phloem, erreichen. Sie saugen große Mengen an Pflanzensaft auf. Da der Pflanzensaft aus den Siebröhren stammt, ist er reich an Zuckern. Es überwiegt der Rohrzucker (Saccharose).

Der Pflanzensaft gelangt in den Darm der Blattläuse und wird dort verdaut. Die Saccharose wird dabei teilweise in Fruktose und Glukose gespalten. Die Blattlaus entnimmt dem Darminhalt, was sie braucht: Zucker, Aminosäuren und einen Teil des Wassers. Zucker sind allerdings im Überschuss vorhanden. Der Überschuss an Zuckern wird zusammen mit dem restlichen Wasser am Ende als Honigtau ausgeschieden. Neben Fruktose und Glukose sind dies Saccharose und verschiedene Mehrfachzucker (Oligosaccharide).

Joachim Eberhardt

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