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Rapshonig

Honigbiene auf Rapsblüte
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Honigbiene auf Rapsblüte

Raps gehört zu den Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Die Pflanze ist eine natürliche Bastard-Bildung, ein Hybrid, aus den beiden Arten Rübsen (Brassica rapa) und Kohl (Brassica oleracea). In Mitteleuropa wird Raps seit dem 14. Jahrhundert angebaut.

Raps wird seit ein paar Jahren vermehrt als nachwachsender Rohstofflieferant eingesetzt. Das Samenöl wird zu Biodiesel (Rapsölmethylester) verarbeitet und ist generell ein Rohstoff der chemischen Industrie. Unterschiedliche Zuchtformen der Rapspflanze werden bei der Herstellung von Lebensmitteln und als Viehfutter genutzt.

Raps ist zu einer typischen Massentracht in Deutschland geworden. Er ist reich an Blüten und liefert sehr viel Nektar und Pollen. In Deutschland wird meist Winterraps angebaut. Er blüht von Mitte April bis in den Juni hinein.

Rapshonig ist mild. Er hat ein süßes Aroma, bei dem mitunter der typische Kohlgeruch durchscheint. Der hohe Gehalt an Traubenzucker (Glukose) führt zu einem schnellen Auskristallisieren. Der gerührte Honig hat eine cremige Konsistenz und eine sehr helle bis rein weiße Farbe. Es ist der häufigste Sortenhonig in Deutschland.

Joachim Eberhardt