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biologische Bedeutung der Zucker

Die meisten sehen Zucker nur als ein Grundnahrungsmittel an. Zucker sind aber deutlich vielfältiger in der Struktur und erfüllen im Körper viele Funktionen.

Energieträger im Stoffwechsel

Die Hauptenergielieferanten der Zellen sind Glukose und Fettsäuren. Aus der Glukose wird durch den Abbau in der Glykolyse und dem sich anschließenden Citratzyklus der Energiebedarf der Zelle und damit des gesamten Organismus gedeckt. Fruktose gelangt ebenfalls in den Citratzyklus.

Aufgenommene, aber nicht verbrauchte Glukose wird als Glykogen gespeichert oder in Fett umgewandelt und als Fettdepot eingelagert. Fruktose wird bevorzugt in Fettpolstern abgelagert.

Baustein des Zellstoffwechsels

Zucker werden als Bausteine für die Nukleinsäuren verwendet. Die Nukleinsäuren bilden neben Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten die vierte große Gruppe der Biomoleküle. Ihr bekanntester Vertreter ist die Desoxyribonukleinsäure, der Speicher der Erbinformation.

Zelloberfläche und Immunsystem

Die Zelloberfläche ist die Kontaktfläche, an der eine Zelle mit anderen Zellen in Kontakt tritt. Es ist diese Zellmembran, die das Innere der Zelle vom Äußeren abgegrenzt und der Zelle damit eine Identität gibt. Auf der Oberfläche der Zellmenbran befinden sich unter anderem Glykoproteine und Proteoglykane. Die Silbe glyk deutet es schon an: Es sind Moleküle aus einer Kombination von Eiweiß und Zucker. Diese Moleküle haben wichtige Regulator- und Signalfunktionen. Eine ihrer Aufgaben ist, dem Immunsystem bei der Unterscheidung zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen zu helfen.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt

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