Die Beuten - Magazinbeuten
Die Haltung in der Magazinbeute ist heute die verbreitete Form der Bienenhaltung. Daneben gibt es noch alte Formen wie den Stülper, der klassische Bienenkorb. Oder es gibt Bienenbehausung, die für die reine Bienenhaltung ohne Honigernte ausgerichtet sind. Dazu gehört die Bienenkiste als eine Form der Horizontalbeute.
Magazinbeute
Die Magazinbeute ist eine Vertikalbeute, weil sie vertikal, in der Höhe, erweitert werden kann. Es ist eine Art Baukasten aus Zargen, Boden und Deckel. Die Anzahl der übereinanderliegenden Zargen kann dem Bedarf des Bienenvolkes angepasst werden. Wächst das Volk, so wird Raum gegeben, indem eine weitere Zarge aufgesetzt wird. Verkleinert sich das Volk im Herbst, so wird eine Zarge entfernt.
Ob die Beute aus Holz oder aus Styropor besteht, ist eine Ansichtssache. Beide Typen haben Vor- und Nachteile. Bienenvölker fühlen sich in beiden wohl.
Rähmchen
In den einzelnen Zargen hängen Holzrahmen, auch Rähmchen genannt. In den Rahmen bauen die Bienen ihre Waben. Diese Form der Imkerei, bei der die Waben in einzelnen Rahmen hängen, ermöglicht erst eine Honigernte durch Schleudern der Waben.
Um die Waben zu stabilisieren, sind in den Rahmen feine Drähte gespannt. Die Bienen bauen ihre Honigwaben so, dass die Drähte in den Waben verlaufen. Den Anfang der Wabe, die mittlere Wand, gibt der Imker den Bienen meist vor. Die Produktion von Wachs ist für die Bienen aufwendig. Der Honigertrag wird höher, wenn ein Teil des Wachses vorgegeben wird. Diese Mittelwand aus Wachs wird vom Imker an die Drähte geheftet.
HINWEIS Wichtig ist zu wissen, dass es unterschiedliche Standards, was die Abmessungen der Rahmen betrifft, gibt. Erkundigen Sie sich beim Imkerverein, welcher Standard in Ihrer Region üblich ist. Ein späterer Wechsel ist mühsam und aufwendig.