Frühtrachthonig
Unter Frühtrachthonig versteht man Honig aus dem Nektar der Frühjahrsblüten und möglichen Honigtauanteilen. Die Tracht setzt sich aus dem Nektar der frühblühenden Pflanzen zusammen: Obstblüten, Löwenzahn, Schlehen und frühblühende Wiesenblumen. Die Frühblüher aus der Krautschicht unserer Wälder können eine Note eintragen.
Im Frühtrachthonig zeigt sich eine starke Regionalität und eine Abhängigkeit vom Witterungsverlauf des betreffenden Jahres. Frühtrachthonig ist immer in seinen Geschmacksnuancen ein überraschender, spannender Honig. Der Geschmack ist angenehm aromatisch-mild. Farbe, Konsistenz und die Nuancen des Geschmacks variieren stark, abhängig von den Trachtpflanzen.
Frühtrachthonig besitzt in der Regel einen hohen Traubenzuckeranteil von 35 % und mehr. Der Honig kristallisiert daher schnell aus. Frühtrachthonige sollten umgehend nach dem Schleudern und Abschäumen gerührt werden. Meist werden sie nach wenigen Tagen fest. Sie sollten gerührt werden, damit sie eine feincremige Konsistenz erreichen und nicht grobkörnig oder hart werden.