Duft als Wegweiser
Die meisten Insekten können Gerüche gut wahrnehmen. Die Bienen nehmen Gerüche über die Antennen (Fühler) auf. Auf den einzelnen Segmenten der Antennen finden sich Riech- oder Porenplatten (Sensilla placodea). Sie enthalten Geruchssensillen, die auf leicht flüchtige Substanzen, wie Fettsäuren und ätherische Öle, reagieren. Während des Fluges sind speziell die Riechplatten für die Wahrnehmung der Gerüche aus der Ferne zuständig.
Blüten, die optisch unscheinbar sind, können Bienen aufgrund ihres Duftes anlocken. Der Blütenduft kann an die Bestäuber angepasst sein, indem einzelne Komponenten den Pheromonen der Bestäuber ähneln oder gar chemisch identisch sind.
Duftmale
Bienen können sich von Gerüchen leiten lassen. Die Nebenkrone Tazette trägt Nektardrüsen, die einen starken Duft abgeben, ein Duftmal. Für die lokale Geruchswahrnehmung besitzt die Arbeiterin Riechkegel auf den Antennen.