Vorsorge vor Krankheiten
Sauberkeit
Sauberkeit ist das ′A′ und ′O′ im Umgang mit Bienen. Es ist entscheidend, wenn man von Volk zu Volk geht, dass keine Keime und Parasiten mitgehen. Ein Eimer mit Wasser zum Säubern von Händen und Gerätschaften, ist hier das wichtigste Hilfsmittel des Imkers.
Probennahmen und Kontrollen.
Um einen Befall frühzeitig zu entdecken sind regelmäßige Kontrollen unerlässlich. Ebenso die Entnahme und das Einsenden von Proben, wie z. B. eine Futterkranzprobe. Nur wenn eine Krankheit im Anfangsstadium erkannt wird, besteht eine Chance für eine erfolgreiche Bekämpfung. Ansonsten ist ein Volk schnell verloren.
Räuberei
Räuberei unter Bienenvölkern muss verhindert werden. Offen liegende Waben werden von Bienen sofort angeflogen, um alle Honigreste auszubeuten. Damit können aber auch Keime und Parasiten ins eigene Volk verschleppt werden.
Import fremder Königinnen und Völkern
Der Ankauf und Import von Bienenköniginnen und Völkern aus Ländern außerhalb Europas sollte unterlassen werden. Auch strengste Kontrollen können nicht verhindern, dass langfristig auf diesem Weg neue Krankheiten und Parasiten eingeschleppt werden.