Honigbienen geben AlarmPheromone ab, wenn sie sich verteidigen und alarmieren dadurch ihr Volk. Sie holen sich Verstärkung, um gemeinsam einen Angreifer abzuwehren.

Die Alarmpheromone sind ein Cocktail aus mindestens 12 verschiedenen Duftstoffen. Von den bisher nachgewiesenen Stoffen wird ein Sekret in den Mandibeldrüsen produziert. Die 11 anderen Duftstoffe werden an der Basis des Stachels freigesetzt, wenn eine Biene zusticht. Die höchsten Mengen an Alarmpheromonen produzieren die Bienen während ihrer Zeit als Flugbiene.

Im Verteidigungsfall steigern die Alarmpheromone die Angriffslust der Bienen. Die Bienen sind weniger friedfertig. Ein Angreifer oder ein vermeintlicher Angreifer wird nicht nur gestochen, sondern auch durch die Pheromone als Angreifer markiert.

Wurde man von einer Biene gestochen, sollte man sich tunlichst nicht einem Bienenvolk nähern. Besser ist es, abzuwarten bis das Volk sich wieder beruhigt hat. Bienen haben ein sehr feines „Näschen“ für ihre Feinde.