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Giftdrüse der Honigbiene

Stachelapparat der Honigbiene

Stachelapparat der Honigbiene

Die weiblichen Bienen, Arbeiterinnen und Königin besitzen eine Giftdrüse. Das Gift wird in der eigentlichen, der sauren Giftdrüse produziert. Die Giftdrüse besteht aus zwei langen Schläuchen, die das Gift in einen inneren Gang abgeben. Über einen gemeinsamen Ausführgang gelangt das Gift in die Giftblase und wird dort gespeichert.

Es gibt eine weitere Drüse, die als alkalische Giftdrüse oder Dufoursche Drüse bezeichnet wird. Diese Drüse produziert kein Gift sondern eine alkalische Flüssigkeit. Sie dient im Stachelapparat als Gleitflüssigkeit.

Beide Drüsen liegen in den hinteren Segmenten des Abdomens und sind Teil des Stachelapparates. Der Stachel hat sich entwicklungsgeschichtlich aus einem Legebohrer entwickelt. Das heißt, bei den Vorfahren unserer heutigen Bienen hatte der „Stachel“ noch eine andere Funktion. Dies ist bei der anderen Gruppe der Taillenwespen, den Legimmen, heute noch so. Einen Stachel gibt es deshalb nur bei den weiblichen Tieren: Arbeiterin und Königin.

Joachim Eberhardt