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Pollen und Gesundheit

Pollen kommt in zwei unterschiedlichen Formen in den Handel: Frischpollen und Bienenbrot.

Frischpollen

Frischpollen ist der Pollen, den die Sammelbienen in den Stock eintragen. Der Imker bringt dazu eine so genannte Pollenfalle am Flugloch an. Alle ankommenden Bienen müssen auf dem Weg in den Stock durch diese Vorrichtungen laufen. Es ist ein Gitter mit einer Maschenweite von etwa 5 mm. Ein Teil der Sammelbienen verliert dabei den eingetragenen Pollen. Unter der Abstreifvorrichtung wird der Pollen gesammelt und vom Imker geerntet.

Bienen- oder Pollenbrot, Perga

Für das Bienenbrot erntet der Imker einen Teil des Pollenvorrates des Volkes aus den Waben. Bienen lagern den Pollen in Zellen ein. Dabei fügen sie Sekret aus den Speicheldrüsen und Honig hinzu. Der Pollen wird in die Zellen gestampft und dann mit einer Schicht Honig abgedeckt. Das Pollenbrot verändert sich bei der Lagerung. Der Pollen wird aufgeschlossen und leichter verdaulich. Milchsäure wird gebildet. Bienenbrot wird auch als Perga bezeichnet.

Inhaltsstoffe des Pollens

Pollen enthält Eiweiße und Fette, darunter essentielle Fettsäuren. Er enthält Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Das Besondere am Pollen sind die sekundären Pflanzenstoffe. Dies sind vor allem die Pflanzenfarbstoffe aus der Pollenhülle. Hierzu gehört die Gruppe der Flavonoide. Sie hemmen das Bakterienwachstum.

Pollen gehört zu den häufigsten Allergenen. Wer an einer Pollenallergie leidet, sollte beim Verzehr von Pollen vorsichtig sein.

Begriffe kurz und knapp

Joachim Eberhardt