Geschichte der Blütenökologie
Der Begründer der Blütenökologie ist der damalige Rektor des Gymnasiums in Spandau Christian Konrad Sprengel (1750-1816). Er verfasste 1793 das Buch „Das entdeckte Geheimnis der Natur im Bau und der Befruchtung der Blumen“.
Die Anerkennung für sein Werk wurde ihm zu Lebzeiten nicht zuteil. Sein bekanntester Widersacher war Goethe.
Im Mittelalter glaubte man, dass die bunte Vielfalt an Farben, Formen und Düften der Blütenpflanzen von Gott einzig und allein dafür geschaffen wurde, den Menschen zu erfreuen. Das all dies dazu dienen solle, Insekten dazu zu verführen, Pollen von der einen auf die andere Blüte zu tranportieren, war undenkbar. Man hatte noch keine Vorstellung von Stammesgeschichte und Evolution.
Erst Charles Darwin sollte die tragweite der Sprengelschen Beobachtungen erkennen.