eine Frage der Ökonomie
Honig macht etwas 0,7 % der Verkauferlöse der tierischen Erzeugnisse aus. Die Honigbiene ist damit das viertwichtigste Nutztier nach Rind, Schwein und Geflügel.
Als der Garant für eine erfolgreiche Bestäubung ist die Honigbiene für die Landwirtschaft von noch höherer Bedeutung. Ihre Volksstärke und Blütenstetigkeit machen die Honigbiene für den Anbau von Feldfrüchten und Obst so wertvoll. Nur eine vollständige Befruchtung führt zu einer optimalen Entwicklung einer Frucht. Für einen Landwirt bedeutet dies, ein Maximum in der Anzahl aber auch in der Qualität der Früchte. Wobei der Begriff Früchte
alle Feldfrüchte wie Ölsamen etc. mit einschließt. Eine erfolgreiche Bestäubung führt zu einem maximalen Ertrag bei der Ernte.
Etwa 80 % unserer heimischen Kulturpflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen, um gute Erträge zu erbringen. Dies betrifft den Obstanbau, Beerensträucher, Ölsaaten, Erdbeeren und viele Gemüsesorten. Unverzichtbar ist die Bestäubung durch die Biene beim Anbau von Pflanzen für die Gewinnung von Saatgut.