Eberesche, Gewöhnliche (Sorbus aucuparia)
anspruchloser, gut erkennbarer und weit verbreiteter strauchartiger Baum
lichte Wälder
Wuchsform - Habitus
strauchartiger Baum, Borke glatt; Krone schirmartig; Blätter gefiedert und gesägt
Spross
Wuchshöhe: 5,00 m bis 15,00 m
Blüte
Die Blüten besitzen 5 weiß-gelbliche Blütenblätter und bilden vielblütige Trugdolden. Die Früchte sind auffällig rot und werden gern von Vögeln gefressen, daher auch der Name "Vogelbeere".
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelb |
Gifte und Wirkstoffe
Früchte: volksheilkundlich bei Nierenerkrankungen, Rheuma, Obstipation, Diarrhoe. In früheren Zeiten dienten die frischen Beeren lange als Abführmittel.
Die Blüten werden heute nicht mehr verwendet.
Besonderheiten
Die Eberesche blüht ab einem Alter von 12-15 Jahren. Der Name leitet sich von lat. 'aucupari' = vogelstellen ab und weist darauf hin, dass die Beeren früher beim Vogelfang dienlich waren. Unter anderem in Westfalen gab es den altertümlichen Brauch, Zweige der Eberesche in der Walpurgisnacht vor Haus und Stallungen zu stellen, um damit Blitze und Drachen zu verjagen.