Sonnenblume (Helianthus annuus)
Die Sonnenblume ist eine hochwüchsige, einjährige, krautige Pflanze. Die Blütenkörbe erreichen Durchmesser von 10 bis 40 cm. Der Blütenstand setzt sich aus gelben Zungenblüten am Rand und braunen Röhrenblüten. Im Zentrum zusammen. Die Pflanze ist mit einem reichen Pollen- und Nektarangebot eine gute Bienenweide. Mit der relativ späten Blütezeit (Juli bis September) bildet sie eine Spättracht, die nur selten zur Honigernte genutzt wird.
Rabatten, sonnige Standorte, Parks und große Gärten, Stilllegungsflächen, Steinbrüche, Wohnanlagen, Straßenbegrünung, Gärten
Wuchsform - Habitus
Stängel aufrecht und wenig verzweigt; Blätter herzförmig
Spross
Wuchshöhe: 1,00 m bis 3,00 m
Blüte
braune zwittrige Röhrenblüten in einzelnen, nickenden Körben am Stängelende; Zungenblüten geschlechtslos, gelb bis rot
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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dunkelgelb |
Gifte und Wirkstoffe
Blüten und Blätter: i.d. hiesigen Volksheilkunde bei Fieber; in Indien Allheilmittel
Sonnenblumenkerne: volkst. zur Schleimlösung
Öl: bei Darmerkrankungen, für Massagen, bei Hauterkrankungen
Besonderheiten
viele versch. Ziersorten, u.a. H. decapetalus
Gut zu wissen: Topinambur (H. tuberosus), mittlerweile auch wieder lokal häufiger angebaut, ist mit H. annuus nah verwandt. Topinambur ist eine gute Bienenweidepflanze und auch lecker aus dem Kochtopf!
Die Sonnenblume ist sowohl in den Saatgutmischungen "Blühende Landschaft" und "Veitshöchheimer Bienenweide", als auch in der "Münsteraner Bienenweidemischung" enthalten.