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Bienenweide

Fenchel (Foeniculum vulgare)

wissenschaftl. Name: Foeniculum vulgare

Fenchel ist eine Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Regional wird er als Nutzpflanze angebaut. Die Pflanze ist typischer Bestandteil von Bauerngärten. Im Sommer ist er eine hervorragende Nektarquelle, um Trachtlücken zu schließen.

Standort:

sonnige Standorte, nährstoffreicher Boden

Verbreitung der Art: landwirtschaftliche Nutzpflanze, regionale Häufung,
Herkunft: Mittelmeergebiet

Wuchsform - Habitus

Fenchel ist eine zweijährige krautige Pflanze. Aus dem Wurzelstock wächst ein hoher, glatter Stängel, der bläulich und gestreift ist. Die bläulichen Blätter sind sehr dünn und gefiedert. Fenchel wird leicht mit Dill verwechselt. Am Duft, der an Anis erinnert, kann man Fenchel aber sofort erkennen.

Spross

Wuchshöhe: bis 1,80 m

Blüte

Die Blüten sind zu Dolden zusammengefasst. Die einzelne Blüte ist eher unscheinbar. Fenchel blüht erst im zweiten Jahr.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Ende Mai bis Ende August

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: sehr reichhaltiges Nektarangebot
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen
Pollenfarbe:
dunkelgelb  

Gifte und Wirkstoffe

Fenchel enthält in Früchten, Kraut und Speicherzwiebel ätherische Öle. Sie wirken blähtreibend, krampflösend, sekretolytisch und antiseptisch. Typische Darreichungsform ist der Fencheltee.

Besonderheiten

Die Speicherzwiebel, von manchen als „Fenchel-Knolle“ bezeichnet, wird in der Küche als Gemüse in Salaten, Gemüsegerichten und als Beilage zu gedünsteten Fischgerichten verwendet. Die Zwiebel muss vor der Blüte geerntet werden. Fenchelsamen sind mit Anis vergleichbar und werden als Gewürz verwendet.

Fenchel ist in der Saatgutmischung "Veitshöchheimer Bienenweide" enthalten.