Fenchel (Foeniculum vulgare)
Fenchel ist eine Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Regional wird er als Nutzpflanze angebaut. Die Pflanze ist typischer Bestandteil von Bauerngärten. Im Sommer ist er eine hervorragende Nektarquelle, um Trachtlücken zu schließen.
sonnige Standorte, nährstoffreicher Boden
Wuchsform - Habitus
Fenchel ist eine zweijährige krautige Pflanze. Aus dem Wurzelstock wächst ein hoher, glatter Stängel, der bläulich und gestreift ist. Die bläulichen Blätter sind sehr dünn und gefiedert. Fenchel wird leicht mit Dill verwechselt. Am Duft, der an Anis erinnert, kann man Fenchel aber sofort erkennen.
Spross
Wuchshöhe: bis 1,80 m
Blüte
Die Blüten sind zu Dolden zusammengefasst. Die einzelne Blüte ist eher unscheinbar. Fenchel blüht erst im zweiten Jahr.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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dunkelgelb |
Gifte und Wirkstoffe
Fenchel enthält in Früchten, Kraut und Speicherzwiebel ätherische Öle. Sie wirken blähtreibend, krampflösend, sekretolytisch und antiseptisch. Typische Darreichungsform ist der Fencheltee.
Besonderheiten
Die Speicherzwiebel, von manchen als „Fenchel-Knolle“ bezeichnet, wird in der Küche als Gemüse in Salaten, Gemüsegerichten und als Beilage zu gedünsteten Fischgerichten verwendet. Die Zwiebel muss vor der Blüte geerntet werden. Fenchelsamen sind mit Anis vergleichbar und werden als Gewürz verwendet.
Fenchel ist in der Saatgutmischung "Veitshöchheimer Bienenweide" enthalten.