Weißbirke (Betula pendula)
Die Weißbirke ist eine der weit verbreitesten Baumarten in Europa.
Halbtrockenrasen, Wegränder, sandig-lehmige Böden, Flachmoore, Sonne bis Halbschatten, Moore, Parks und große Gärten, lichte Wälder, Auen, Bachsäume, Wohnanlagen, Straßenbegrünung
Wuchsform - Habitus
Die Krone ist kegelförmig.Die Rinde ist weiß (namensgebend). Die Äste sind dünn und hängen herab (namensgebend). Die Blätter sind dreieckig.
Spross
Wuchshöhe: 8,00 m bis 30,00 m
Blüte
Die Kätzchen treten kurz vor oder mit dem Laubaustrieb auf. Sie sind gelblich bis braun und bis zu 10 cm lang. Sie hängen herab. Die weiblichen Blütenkätzchen sind grün und stehen aufrecht, als Fruchtkätzchen hängen sie ebenfalls. Sie sind nur bis zu 3 cm lang.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Gifte und Wirkstoffe
Die Weißbirke enthält Betulalbin und Betulol.
Volksheilkundlich wurden Ekzeme der Haut und Krankheiten wie Wassersucht mit der Rinde behandelt. Innerlich angewandt hilft sie auch bei Fußschweiß.
Die Birkenrinde dient der Herstellung von Birkenteer.
Birkenteer wird ebenfalls bei Hauterkrankungen (z.B. Schuppenflechte) und bei Befall durch Parasiten eingesetzt.
Besonderheiten
Die Pflanze spendet Honigtau.
Das Holz ist zäh und wird als Brennholz verwendet. Früher diente es der Besenbinderei. Das Öl der Birken wird als Haut- und Haaröl eingesetzt. Zusätzlich ist es ein Hilfsmittel bei der Herstellung von Juchtenleder.