Mistel (Viscum album)
Die Mistel lebt als Halbschmarotzer auf Obstbäumen, Kiefern, Eichen, Pappeln, Linden, Walnussbäumen und Ahornarten. Diese erleiden dadurch schwere Wachstumsschäden.
Wuchsform - Habitus
Die Blätter sind gegenständig zueinander angeordnet. Sie sind lanzettlich-spatelförmig. Die Pflanze ist immergrün.
Spross
Wuchshöhe: 30 cm bis 60 cm
Blüte
Die endständigen Blüten sind gelbgrüner Farbe. Die Beerenfrüchte sind weißmilchig. Ab Oktober erscheinen die Beerenfrüchte. Sie sind weiß und kugelig und haben ein Durchmesser von etwa 1 cm.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Gifte und Wirkstoffe
Die Beeren sind giftig!
Die Beeren, Blätter und die Zweigspitzen enthalten Viscalbin und Visciflavin, das in der Medizin geschätzt wird.
Das Kraut wird volksheilkundlich bei Atemwegserkrankungen, Darmbeschwerden und nervösen Erkrankungen angewand.
Das frische Kraut wird auch gegen Tumore und Geschwulste eingesetzt.
Besonderheiten
Die Pflanze ist ein beliebter Wohnungsschmuck zur Weihnachtszeit.
Im Allgemeinen hat die Mistel eine große spirituelle und esoterische Bedeutung, insbesondere in der nordischen Mythologie.