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Bienenweide

Seifenkraut (Saponaria officinalis)

wissenschaftl. Name: Saponaria officinalis
weitere, regionale Namen: Echtes Seifenkraut, Seifenwurz, Wachwurz
Standort:

Wegränder, Stilllegungsflächen, Ruinen, Hecken, Unkrautfluren

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Die Pflanze wächst aufrecht. Es sind viele, fein flaumig behaarte Stängel vorhanden.

Spross

Wuchshöhe: 30 cm bis 80 cm

Blüte

Die endständigen Blüten sind zu vielen büschelig angeordnet. Die elliptischen weißlich-rosa Blüten sind 3-nervig und bis zu 10 cm lang. Der röhrige, kahle Blütenkelch ist von roter oder grüner Farbe und in etwa 2 cm lang.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juni bis Ende September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen

Gifte und Wirkstoffe

Volksheilkundlich wurde das Kraut gegen Erkrankungen der Atemwege und bei Rheuma angewendet. Die Wurzel diente zudem zur Förderung der Menstruation und zur Behandlung von Gallen-, Nieren- und Leberschäden.

Besonderheiten

Früher wurde die Pflanze aufgrund ihres Saponingehaltes in der Waschindustrie genutzt. Der Gattungsname entspringt dem gr. sapo (Seife).

Die Pflanze wird kaum von Bienen beflogen. Die lange Blütenröhre bietet Nektart nur für langrüsselige Schmetterlinge an.