Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
Die Wilde Karde ist eine einheimische Art aus der Familie der Kardengewächse, welche über 150 Arten, zumeist nicht einheimische, umfasst.
Wegränder, Auen
Wuchsform - Habitus
Die Wilde Karde wächst aufrecht. Die Blätter sind kahl, zuweilen unterseits am Mittelnerv bestachelt. Die Hochblätter sind nach oben gebogen, oberste können die Ähre überragen.
Die Wilde Karde tritt zuweilen auch mehrjährig auf.
Spross
Wuchshöhe: 50 cm bis 200 cm
Blüte
Die lila Blüten stehen in dichtgedrängten Köpfchen. Der Fruchtknoten ist einsamig und fächerig. Er ist von einem borstigen oder häutigen Außenkelch umschlossen.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Gifte und Wirkstoffe
Volksheilkundlich wurde die Pflanze bei Fissuren und eingerissenen Mundwinkeln (Rhagaden) angewendet. Homöpathisch wird sie gegen Hauterkrankungen eingesetzt.
Besonderheiten
Weitere einheimische Gattungen neben der Karde sind: der Abbiß (Succisa), die Skabiose (Scabiosa) und die Knautie (Knautia). Zu den nicht-einheimischen Arten gehört z.B. die Gattung der Schuppenköpfe (Cephalaria).