Julianes Berberitze (Berberis julianae)
Wuchsform - Habitus
Berberitzen sind mittelgroße, sehr dichte und immergrüne Sträucher. Die Rinde der Zweige ist gefurcht und gelblich. Der Strauch trägt bis zu 4 cm lange Blattdornen. Die gelben Blüten stehen in dichten Büscheln zusammen.
Spross
Wuchshöhe: 2,00 m bis 3,00 m
Blüte
Die Blüten der Berberitze besitzen 6 gelbe Kronblätter. An deren Basis befinden sich jeweils 2 Nektarien. Vor jedem Kronblatt steht ein Staubblatt. Berührt ein Insekt den Staubfaden so klappt er hoch. Die Staubbeutel schlagen dadurch gegen das Insekt und geben ihren Pollen ab. Das Hochschnellen des Staubbeutels erfolgt aufgrund von Druckänderungen (Turgor) im Staubfaden.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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wachsgelb |
Besonderheiten
Die Beeren mancher Berberitzenarten werden in der Küche verwandt. Im Iran kennt man zum Beispiel den Berberitzenreis. Der Geschmack der schwarzen, blaubereiften Früchte ist leicht säuerlich.
Im Handel gibt es getrocknete Berberitzen-Früchte (Beeren) zum Verzehr, die über einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt verfügen. Außer den Beeren sind alle anderen Pflanzenteile, vor allem die Wurzel, für den Menschen leicht giftig.