Pippau (Crepis spec.)
Crepis bezeichnet eine Gattung aus der Familie der Korbblütler mit vielen ähnlichen, schwer voneinander zu unterscheidenen Arten.
Der Pippau hat ein mäßiges Nektar- und Pollenangebot, jedoch eine lange Blühzeit, so dass er insgesamt als eine gute Bienenweidepflanze eingestuft werden kann.
Wiesen, Halbtrockenrasen, Wegränder, Sonne bis Halbschatten, Stilllegungsflächen, nährstoffreicher Boden, Steinbrüche, alte Bauerngärten, Wohnanlagen, Gärten, Unkrautfluren
Wuchsform - Habitus
Pippau wächst aufrecht mit Verzweigungen. Die Blätter sind pfeilartig und buchtig-gezähnt und sitzen zumeist in den Stängelachsen. Es sind zahlreiche Körbchenblüten vorhanden.
Spross
Wuchshöhe: 30 cm bis 100 cm
Blüte
Die Blüten sind bis zu 4 cm breit und gelb, beim Gold-Pippau, der eher in Gebirgslagen vorkommt, orangegelb. Die Blütenhülle ist glockenförmig und häufig mit schwarzen oder gelben Drüsenhaaren besetzt.
Die Früchte sind nicht geschnäbelt, bis zu 6 mm lang und oben verschmälert. Der Pappus ist weiß.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelb |
Besonderheiten
Pippau trägt Milchsaft in seinen Gefäßen.
Bei uns häufige Arten sind der Wiesen-Pippau (Crepis biennis) und der Kleinköpfige Pippau (Crepis capillaris).