Pestwurz (Petasites hybridus)
Die Pestwurz ist eine gute Bienenweidepflanze.
Teichränder, feuchte Wiesen, lichte Wälder, Auen, Bachsäume, Frischwiesen
Wuchsform - Habitus
Die Gewöhnliche Pestwurz hat scharf gezähnte und tief gefurchte Blätter, die bis zu 1 m lang und 60 cm breit werden können. Die Lappen am Blattgrund überkreuzen einander beinahe.
Spross
Wuchshöhe: 10 cm bis 40 cm
Blüte
Die Blütenstand weist zahlreiche rosa bis violette Körbchen auf, die traubenförmig angeordnet sind.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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weiß |
Gifte und Wirkstoffe
Schwach giftig aufgrund von Pyrrolizinalkaloiden!
Sei dem Altertum wurde die Pflanze irrtümlich gegen die Pest eingesetzt. Heute weiß man, dass sie keine Wirkung gegen die Erreger hat. Sie wirkte jedoch schweißtreibend und daher unterstützend.
Die Blätter wurden volksheilkundlich gegen Magen-Darm-Beschwerden, Atmembeschwerden, Erkrankungen der inneren Organe sowie als Wundheilmittel eingesetzt.
Die Wurzeln der Pestwurz wurden bei ähnlichen Beschwerden wie bei den Blättern genannt, verwendet. Zudem wirken Wurzelextrakte in fetthaltiger und alkoholischer Lösung lindernd bei Schmerzen, Krämpfen und speziell bei Migräne.
Besonderheiten
Der Gattungsname 'Petasites' stammt vom gr. pefasos ab, das soviel wie 'Breitkrempiger Hut' bedeutet. Damit wird auf die Form der Blätter hingewiesen.