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Bienenweide

Pestwurz (Petasites hybridus)

wissenschaftl. Name: Petasites hybridus
weitere, regionale Namen: Gemeine Pestwurz, Rote Pestwurz, Pestilenwurz, Wasserklette

Die Pestwurz ist eine gute Bienenweidepflanze.

Standort:

Teichränder, feuchte Wiesen, lichte Wälder, Auen, Bachsäume, Frischwiesen

Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa

Wuchsform - Habitus

Die Gewöhnliche Pestwurz hat scharf gezähnte und tief gefurchte Blätter, die bis zu 1 m lang und 60 cm breit werden können. Die Lappen am Blattgrund überkreuzen einander beinahe.

Spross

Wuchshöhe: 10 cm bis 40 cm

Blüte

Die Blütenstand weist zahlreiche rosa bis violette Körbchen auf, die traubenförmig angeordnet sind.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: 2. Hälfte März bis Ende April

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: reiches Pollenangebot
Pollenfarbe:
weiß  

Gifte und Wirkstoffe

Schwach giftig aufgrund von Pyrrolizinalkaloiden!

Sei dem Altertum wurde die Pflanze irrtümlich gegen die Pest eingesetzt. Heute weiß man, dass sie keine Wirkung gegen die Erreger hat. Sie wirkte jedoch schweißtreibend und daher unterstützend.

Die Blätter wurden volksheilkundlich gegen Magen-Darm-Beschwerden, Atmembeschwerden, Erkrankungen der inneren Organe sowie als Wundheilmittel eingesetzt.

Die Wurzeln der Pestwurz wurden bei ähnlichen Beschwerden wie bei den Blättern genannt, verwendet. Zudem wirken Wurzelextrakte in fetthaltiger und alkoholischer Lösung lindernd bei Schmerzen, Krämpfen und speziell bei Migräne.

Besonderheiten

Der Gattungsname 'Petasites' stammt vom gr. pefasos ab, das soviel wie 'Breitkrempiger Hut' bedeutet. Damit wird auf die Form der Blätter hingewiesen.