Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
Einheimische, schwach giftige Pflanze mit guten Bienenweideeigenschaften.
Wegränder, sonnige Standorte, Trockenrasen, Stilllegungsflächen, Steinbrüche
Wuchsform - Habitus
Der Natternkopf hat einen behaarten Stängel, der aus einer Rosette heraus wächst. Die Blätter sind lanzettlich und schmal.
Spross
Wuchshöhe: 30 cm bis 120 cm
Blüte
Im oberen Teil des Stängels stehen mehrere trichterförmige Blüten wechselständig zueinander. Anfangs blühen sie rot, dann bläulich. Der Griffel ist 2-spaltig und ragt weit aus der Blüte heraus.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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blaugrau |
Gifte und Wirkstoffe
Der Natternkopf enthält giftige Pyrrolizidin-Alkaloide. Diese sind schwach giftig und cancerogen.
Volksheilkundlich wurde die Wurzel zur Behandlung von Epilepsie und in der Wundbehandlung eingesetzt.
Besonderheiten
Der Name stammt von der Form der Blüte ab, die dem Kopf einer Natter ähnlich sieht. Der herausragende Griffel der Pflanze stellt die Natternzunge dar.
Im Garten wird meist der Wegerichblättrige Natternkopf E. plantagineum gepflanzt.
Der Gewöhnliche Natternkopf ist sowohl in den Saatgutmischungen "Blühende Landschaft und "Veitshöchheimer Bienenweide", als auch in der "Münsteraner Bienenweidemischung" enthalten.