Märzenbecher (Leucojum vernum)
wissenschaftl. Name: Leucojum vernum
weitere, regionale Namen: Frühlings-Knotenblume, Großes Schneeglöckchen,Märzglöckchen
Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)
Der Märzenbecher, auch Frühlingsknotenblume genannt, ist eine geschütze Art in Deutschland. Sie ist giftig, dennoch wurde sie früher als Heilpflanze eingesetzt. Sie ist eine gute Bienenweidepflanze, weist jedoch nur eine kurze Trachtzeit auf, in der häufig für einen Sammelflug noch zu niedrige Temperaturen vorherrschen.
Standort:
feuchte Wiesen, lichte Wälder
Verbreitung der Art: natürlich vorkommende Pflanze,
Herkunft: Europa, Westasien
Wuchsform - Habitus
zwei Blätter am kurzen Trieb
Spross
Wuchshöhe: 10 cm bis 35 cm
Blüte
drei weiße Blütenblätter an einem nickenden Kelch, drei weiße innere Blättchen; meist einblütig
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütezeit: Anfang März bis 2. Hälfte April
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Nektar: mäßig Nektar angeboten
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen
| Pollenfarbe: | |||
|---|---|---|---|
| gelb-orange |
Gifte und Wirkstoffe
GIFTIG!
Die Zwiebel wurde früher gegen Herzinsuffizienz verabreicht. Diese Anwendung ist mittlerweile obsolet, da auch mit dem Risiko einer Vergiftung einhergehend.
Besonderheiten
Die Pflanze steht unter Naturschutz!
