Bienenblumen
Bienenblumen zeigen typische Zeichen der Anpassung an die Bestäubung durch Bienen. Wobei hier „Bienen“ weitgefasst wird: Es betrifft die Honigbiene, aber auch die Hummeln und alle Bienenarten, die wir als Wildbienen bezeichnen wie Sand-, Mauer- und Blattschneiderbienen sowie alle anderen Familie, die unter den Apiformes zusammengefasst werden.
Bienenblumen sind Glocken-, Rachen-, Masken-, Lippen-, Fahnen-, kurze Stielteller- und Pinselblumen. In ihnen kann der Nektar in bis zu 15 Millimeter tiefen Röhren oder Spornen verborgen sein. Dort erreicht der Rüssel den Nektar noch. Manche Hummeln weisen einen noch längeren Rüssel auf und können Blüten besuchen, die zu den Schmetterlingsblumen zählen.
Die Blüten sind meist gelb, blau oder weiß, selten rot. Viele Bienenblüten verfügen über Saftmale, die nur im UV-Bereich sichtbar sind. Für den Menschen sind diese Male nicht sichtbar.
Die Blüten duften häufig und geben einen auch für den Menschen angenehmen Duft nach Honig oder Parfum (Rosen) ab. Die Blüten blühen tagsüber auf und geben tagsüber Nektar und Duft ab.