Stiel-Eiche (Quercus robur)
Forstbaum in Eichen-, Laubmisch- und Auwäldern; Möbelindustrie, Parkbaum; anspruchslos; bevorzugt frische, tiefgründige, nährstoffreiche Böden; kalkliebend
sonnige Standorte, Sonne bis Halbschatten, Parks und große Gärten, nährstoffreicher Boden, lichte Wälder, Auen, alte Bauerngärten, Wohnanlagen
Blüte
Blüte mit dem Blattaustrieb; einhäusig; Windblütler; männliche Blüten in hängenden Kätzchen, grünlich; weibliche Blüten ährig auf langem Stiel
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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grün-gelb |
Gifte und Wirkstoffe
Rinde: entzündliche Hauterkrankungen, Schleimhauterkrankungen, Entzündungen, Dermatosen, Durchfallerkrankungen, Veterinärmedizin
Blätter: Blutungen, Durchfälle, Inkontinenz, Ausfluss, Gebärmutterentzündungen
Eicheln: als Eichelkaffee zubereitet bei Durchfall u. als Antidot bei Vergiftungen
Besonderheiten
Die Blühreife beginnt erst ab einem Alter von 50 Jahren. Stiel-Eichen können bis zu 800 Jahre alt werden.
Die Stiel-Eiche spendet gelegentlich Honigtau, v.a. durch die Eichennapfschildlaus.