Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
Das Drüsige Springkraut ist eine im 19. Jahrhundert eingeführte Art, die ökologisch gesehen für unsere heimische Flora bedenklich ist. Speziell an Flußufern kann das Drüsige Springkraut die heimische Flora verdrängen. Sein Auftreten kann verheerende Auswirkungen haben.
Wegränder, Auen, Bachsäume, Gärten
Wuchsform - Habitus
Die Blätter stehen im unteren Teil wechsel-, im oberen Teil der Pflanze, vor allem unter dem Blütenstand, quirlständig zueinander. Sie sind eiförmig-lanzettlich und an den Rändern gezähnt. Die sich an den Zähnen und an den Blütenstielen befindenden gestielten Drüsen sind namensgebend.
Spross
Wuchshöhe: 50 cm bis 250 cm
Blüte
Die Rachenblüten sind weinrot, rosa oder auch weiß und bis zu 4 cm lang. Sie weisen einen gekrümmten Sporn auf. Die Blüten sind mit bis zu 15 Exemplaren in langgestielten Trauben angeordnet.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Besonderheiten
Es stellt eine (Nektar-)Trachtpflanze für Bienen und Hummeln dar. Sie ist besonders im Spätsommer und Frühherbst von besonderer Bedeutung.
Das Drüsige Springkraut ist ein invasiver Neophyt. Die Pflanze breitet sich extrem schnell aus und verdrängt die einheimischen Pflanzen. Wir raten dringend davon ab, die Pflanze im eigenen Garten anzupflanzen oder auch nur zu dulden.