Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea)
Das Jakobskreuzkraut wird von Bienen beflögen, aufgrund der Giftigkeit für Mensch und Tier ist der Nachweis der Pyrrolizidin-Alkaloide (PA) im Honig derzeit stark in der Diskussion. Weitere Infomationen findet man hier: http://www.jacobskreuzkraut.de/
Wiesen, Wegränder, frische Lehmböden, feuchte Wiesen, Stilllegungsflächen, Äcker, lichte Wälder, Unkrautfluren
Wuchsform - Habitus
Zweijähriger bis ausdauernder, aufrechter Wuchs; Stängel verzweigt; Blätter gefiedert
Spross
Wuchshöhe: 30 cm bis 120 cm
Blüte
Gelbe Röhrenblüten und Scheibenblüten bilden Körbchen, die in Trugdolden angeordnet sind. Die randständigen Zungenblüten sind etwas heller gelb als die Röhrenblüten.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelb | |||
gelb |
Gifte und Wirkstoffe
Giftig!
Volksheilkundlich bei Menstruations- und Harnwegsbeschwerden sowie bei Rheuma. Heute ist die Anwendung wegen der toxischen Eigenschaften nicht mehr zu empfehlen.
Homöopathisch wird die Pflanze jedoch u.a. bei Grauem Star verordnet.
Besonderheiten
Senecio jakobea enthält Pyrrolizidin-Alkaloide (PA), die schon bei geringem Verzehr zu Gesundheitschäden führen. Die Pflanze ist besonders in England, Australien und Neuseeland ein gefürchtetes Weideunkraut. Sie wird auch in Deutschland bekämpft.