Phänologische Jahreszeiten
Phänologische Jahreszeiten liegen nicht auf den Tag genau fest. Sie sind von jährlich zu unterschiedlichen Terminen einsetzenden Entwicklungen in der Natur abhängig. Jeder phänologischen Jahreszeit sind bestimmte Ereignisse in der Natur zugeordnet. So beginnt der Erstfrühling mit der Blüte der Haselnuss. Aber auch andere Phänomene können genutzt werden. So z.B. der erste Kuckucksruf, das Erscheinen der Kiebitze oder Rauchschwalben, oder das Fruchten von Apfel oder Holunder.
Ob die Jahreszeiten in der Natur ihre Optima erreicht haben, verrät uns nicht der Gregorianische Kalender, sondern nur die Natur selbst. Die Phänologie (Lehre von den Erscheinungen
) befasst sich mit den im Jahreslauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen. Bei Pflanzen sind dies beispielsweise Daten für Blattentfaltung, Blüte oder Fruchtreife. Die Daten stehen in enger Beziehung zu Witterung und Klima.