Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
Wiesen-Labkraut ist eine häufige und weit verbreitete ausdauernde Staude unserer Wiesen und Wegränder.
Wiesen, Wegränder, nährstoffreicher Boden, lichte Wälder, Hecken
Wuchsform - Habitus
Das Wiesen-Labkraut weist aufrechte, kletternde oder niederliegende Triebe auf. Am vierkantigen Stängel befinden sich lineal-lanzettliche Blätter mit bis zu 8 mm breit werden können und eine aufgesetzte Spitze besitzen. Sie stehen mit bis zu neun Blättern in einem Quril.
Spross
Wuchshöhe: 25 cm bis 80 cm
Blüte
Der pyramidenähnliche Blütenstand weist vierzählige, sehr kleine weiße Blüten auf. Die Blütenblätter sind radförmig angeordnet.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Gifte und Wirkstoffe
Das Kraut enthält Cumarin, das für den Geruch des Waldmeisters verantwortlich ist.
Volksheilkundlich wurde die Pflanze bei nervösen Störungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Herzerkrankungen sowie bei Lebererkrankungen, Störungen der Durchblutung, bei Hämorrhoiden und Erkrankungen der Venen eingesetzt.
Zu beachten ist, dass hohe Mengen an Cumarin Kopfschmerzen und eventuell auch Tumore hervorrufen können. Daher sollte man sich genauer informieren, bevor man Waldmeister anwendet.