Lampionblume (Physalis alkekengi)
Die Lampionblume ist eine krautige, sommergrüne Pflanze, die als Zierpflanze bei uns eingeführt wurde.
Sie kommt allerdings mehr und mehr auch in verwilderter Form vor.
Beete, lichte Wälder, Auen, Steinbrüche, Gärten
Wuchsform - Habitus
Die Pflanze wächst aufrecht und niederliegend. Der Stängel ist stumpfkantig. Die Lampionblume bildet ein Rhizom (Wurzelgeflecht) aus. Die angegebene Höhe der Pflanze gilt nur für die ursprüngliche Art, Ziersorten können höher werden. Die herzförmigen, zugespitzten Blätter sind ganzrandig.
Spross
Wuchshöhe bis: 80 cm
Blüte
Die fünfzähligen Kronblätter sind grünlich-weißer Farbe. Die Kelchblätter bilden nach der Blüte einen geschlossenen Kelch (Lampion) um die in ihr reifenden Beere (Blasenkirsche). Die Lampione können zur Vollreife der Frucht gelber, orangener oder roter Farbe sein. Die Blasenkirsche ist orange bis rot, bis zu 1,5 cm breit und schmeckt säuerlich-bitter. In ihr sind die nierenförmigen Samen enthalten.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Gifte und Wirkstoffe
Volksheilkundlich wurden die Früchte gegen Erkrankungen der Niere und bei Harnwegserkrankungen eingesetzt.
Besonderheiten
Der Gattungsname stammt vom gr. physalis (Blase) ab und nimmt Bezug auf den scheinbar aufgeblasenen Kelch.
Schon Paracelsus empfahl die Früchte bei Nierenproblemen und ödemaren Erkrankungen.