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Bienenweide

Kartoffel (Solanum tuberosum)

wissenschaftl. Name: Solanum tuberosum
weitere, regionale Namen: Erdapfel, Erdbirne, Erdkeste, Erdschocken, Flötzbirn, Brumbeer, Grumbirn, Grundbirne, Hartäpfel, Pumsa und diverse andere Namen

Die Kartoffel, einst aus Südamerika eingeführt, ist mittlerweile weltweit verbreitet und wird landwirtschaftlich angepflanzt. Sie stellt ein Grund-, teilweise Hauptnahrungsmittel der Weltbevölkerung dar.

Standort:

Äcker, alte Bauerngärten, Gärten

Verbreitung der Art: landwirtschaftliche Nutzpflanze,
Herkunft: Südamerika, Europa (eingebürgert)

Wuchsform - Habitus

Die Pflanze bildet knollige Ausläufer aus. Sie wächst aufrecht oder kletternd. Die Blätter sind wechselständig angeordnet.

Spross

Wuchshöhe: bis 1,50 m

Blüte

Die Blütenkrone ist rosa, violett oder weiß und hat einen Durchmesser von bis zu 4 cm. Die Staubbeutel sind gelb. Die Blüten sind in Trugdolden angeordnet. Die Beerenfrüchte sind gelblich-grün und enthalten viele Samen.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang Juni bis Ende September

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: kein Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
hellgelb  
gelb  
gelb  
hellgelb  

Gifte und Wirkstoffe

Volksheilkundlich vor allem bei Magenbeschwerden und Arthritis angewandt. Die Schale enthält Solanin, das eine antibakterielle Wirkung hat.

Besonderheiten

Die Kartoffelblüte wird von Honigbienen NICHT beflogen! Die Blüte ist eine reine Hummelblüte. Aus diesem Grunde ist die blühende Kartoffel aus der Bienenschutzverordnung herausgenommen. Dennoch dürfen bienengefährliche Pflanzenschutzmittel (B1) nicht angewandt werden, wenn die Bienen die Kartoffel zur Aufnahme von Honigtau aufgrund von Blattlausbefall befliegen.

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