Kartoffel (Solanum tuberosum)
Die Kartoffel, einst aus Südamerika eingeführt, ist mittlerweile weltweit verbreitet und wird landwirtschaftlich angepflanzt. Sie stellt ein Grund-, teilweise Hauptnahrungsmittel der Weltbevölkerung dar.
Äcker, alte Bauerngärten, Gärten
Wuchsform - Habitus
Die Pflanze bildet knollige Ausläufer aus. Sie wächst aufrecht oder kletternd. Die Blätter sind wechselständig angeordnet.
Spross
Wuchshöhe: bis 1,50 m
Blüte
Die Blütenkrone ist rosa, violett oder weiß und hat einen Durchmesser von bis zu 4 cm. Die Staubbeutel sind gelb. Die Blüten sind in Trugdolden angeordnet. Die Beerenfrüchte sind gelblich-grün und enthalten viele Samen.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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hellgelb | |||
gelb | |||
gelb | |||
hellgelb |
Gifte und Wirkstoffe
Volksheilkundlich vor allem bei Magenbeschwerden und Arthritis angewandt. Die Schale enthält Solanin, das eine antibakterielle Wirkung hat.
Besonderheiten
Die Kartoffelblüte wird von Honigbienen NICHT beflogen! Die Blüte ist eine reine Hummelblüte. Aus diesem Grunde ist die blühende Kartoffel aus der Bienenschutzverordnung herausgenommen. Dennoch dürfen bienengefährliche Pflanzenschutzmittel (B1) nicht angewandt werden, wenn die Bienen die Kartoffel zur Aufnahme von Honigtau aufgrund von Blattlausbefall befliegen.