Gänseblümchen (Bellis perennis)
Weit verbreitete und häufige Pflanze, die meist in Massenbeständen auf Wiesen und an Wegrändern auftritt. Das Gänseblümchen ist eine alte Heilpflanze.
Wiesen, Halbtrockenrasen, Wegränder, feuchte Wiesen, Sonne bis Halbschatten, Wohnanlagen, Straßenbegrünung, Gärten, Unkrautfluren, Frischwiesen
Wuchsform - Habitus
Das Gänseblümchen ist eine niedrigwüchsige Pflanze mit einem endständigen Körbchen. Der Stängel ist rund und behaart. Die Blätter sind rosettig, leicht gekerbt und verkehrt-eiförmig.
Spross
Wuchshöhe: 3 cm bis 15 cm
Blüte
Das Blütenkörbchen besteht aus gelben Röhren- und weißen bis rötlichen Zungenblüten.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelb |
Gifte und Wirkstoffe
Das Kraut wurde volksheilkundlich vor allem bei Hautkrankheiten, Atemwegserkrankungen und bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt.
Besonderheiten
Variantenreiche Zierformen sind erhältlich, die wohl bekannteste Form ist das "Tausendschön", das mit gefüllten Körbchen in vielen Gärten zu finden ist.
Die Art spendet nur wenig Nektar und Pollen. Aufgrund ihrer Frosttoleranz (bis -15° C) blüht sie allerdings mehr als zwei Drittel des Jahres, so dass sie für die Honigbienen und andere Insekten in der frühen Jahreszeit und bei Trachtlücken anderer Pflanzen dennoch einen Nahrungsspender darstellen kann.