Schlangen-Wiesenknöterich (Bistorta officinalis)
wissenschaftl. Name: Bistorta officinalis
weitere, regionale Namen: Wiesen-Knöterich, Schlangenwurz, Natterwurz
Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae)
Standort:
frische Lehmböden, feuchte Wiesen, nährstoffreicher Boden, Auen, Bachsäume
Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, sehr häufig,
Herkunft: Europa, Westasien
Wuchsform - Habitus
Der Schlangen-Wiesenknöterich ist eine ausdauernde Staude. Charakteristisch sind sein unverzweigter Stängel und die auffälligen Blütenstände. Seine länglichen Blätter sind am Rand gewellt und haben eine sehr lange Blattscheide.
Spross
Wuchshöhe: 30 cm bis 120 cm
Blüte
Die kleinen Blüten des Schlangen-Wiesenknöterichs wachsen in dichten, enständigen Ähren. Sie sind hell- bis dunkelrosa.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütezeit: Anfang Mai bis Ende August
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Nektar: reiches Angebot an Nektar
Pollen: mäßiges Angebot an Pollen
Pollenfarbe: | |||
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dunkelgraublau |
Gifte und Wirkstoffe
Wegen seinem hohen Anteil an Gerbstoffen wurde der Schlangen-Wiesenknöterich früher in der Medizin gegen Durchfall verwendet. Außerdem dachte man, dass er, wegen seiner Form, gegen Schlangengifte helfe.