Schwarze Nieswurz (Helleborus niger)
In Deutschland nur in den östlichen Kalkalpen heimisch, sonst nur angepflanzt.
Historisch: Helleborus war der gr. Name für die Nieswurz, niger (lat., schwarz). Die deutsche Bezeichnung Christ- oder Schneerose bezieht sich auf die Blütezeit im Winter.
Rabatten, Parks und große Gärten, nährstoffreicher Boden, Wohnanlagen, Gärten
Wuchsform - Habitus
Staude; horstbildend; aufrechter Stängel; immergrüne, handförmig geteilte Grundblätter
Spross
Wuchshöhe: 5 cm bis 25 cm
Blüte
einzeln am Ende des Stängels oder eines Astes; breit ovale Blütenblätter, weiß; dazwischen grünlich gelbe Nektarblätter
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelblich weiß |
Gifte und Wirkstoffe
Giftig! Homöopathisch wird die Pflanze gegen allerlei Leiden verwandt.
Die bereits im Altertum angewandte und gegen Verwirrtheit genutzte und geschätzte Pflanze hat ihre Berühmtheit dem Umstand zu verdanken, dass angeblich ein Ziegenhirt damit die Töchter des Königs Proitos von Argos vom Wahnsinn geheilt haben soll.
Besonderheiten
Liebt frische, humöse, kalk- und nährstoffreiche Böden im Halbschatten.