Weißer Steinklee (Melilotus albus)
Der Weiße Steinklee ist eine aus dem Mittelmeergebiet und aus Westasien stammende Nutzpflanze, die mittlerweile weltweit verbreitet ist. Sie hat stickstoffanreichernde (=leguminöse) Eigenschaften und eignet sich daher, vor allem in der Landwirtschaft, als Bodenverbesserer.
Bachsäume
Wuchsform - Habitus
Die Pflanze wächst aufrecht. Der Stängel ist ästig verezweigt. Die Blätter sind dreiteilig gefiedert. Die gezähnte Blättchen haben bis zu 12 Paare an Seitennerven.
Spross
Wuchshöhe: 50 cm bis 200 cm
Blüte
Die weißen Blüten sind bis zu 7 mm lang. Die Blütentraube mit einer Länge von bis zu 6 cm kann bis zu 800 Einzelblüten enthalten.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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wachsgelb |
Gifte und Wirkstoffe
Das Kraut wird bei Insuffizienz der Beinvenen, bei schweren Beinen, Schwellungen und Juckreiz angewandt.
Besonderheiten
Die frische Pflanze bildet Cumarin, das auch im Echten Steinklee (Meliolotus officinalis) und im Waldmeister (Galium odoratum) enthalten ist. Sie entfaltet beim Trocknen den waldmeistertypischen Geruch.
Der Weiße Steinklee ist in der Saatgutmischung "Blühende Landschaft" enthalten.