Schneebeere (Symphoricarpos albus)
Die Schneebeere ist ein 1 bis 1,50 m hoher Strauch. Mitunter wird er in Wohnanlagen oder an Straßen als Bodendecker verwendet. Durch den drastischen Schnitt niedrig gehalten, ist der Strauch meist kaum zu erkennen.
Parks und große Gärten, Hecken, Wohnanlagen, Straßenbegrünung
Wuchsform - Habitus
Der Strauch wächst dicht mit überhängenden Zweigen. Die Blätter sind breit und eiförmig. Bei häufigem Schnitt bleiben sie klein. Die Blätter stehen kreuzgegenständig.
Zur besseren Lichtnutzung werden die Blattspreiten in eine Ebene gestellt, so dass die Blätter eine geschlossene Fläche bilden können. Dies verstärkt den Effekt als „Bodendecker“. Im Herbst bleiben die Pflanzen relativ lange begrünt; im Winter sind sie allerdings kahl.
Spross
Wuchshöhe: 1,50 m bis 2,00 m
Blüte
Die fünf Blütenblätter bilden eine kleine Glocke. Sie sind weiß mit rötlichen Anteilen. Die Blüten stehen in gedrungenen Trauben am Ende der Zweige und in den Blattachseln. Die Blüten produzieren reichlich Nektar. Auf der Innenseite der Kronröhre liegen die Nektarien. Es ist eine typische Bienenblume. Schwebfliegen sind ebenfalls häufige Besucher.
Die Beerenfrüchte sind fleischig, 1 bis 1,5 cm breit und schneeweiß. Sie geben der Pflanze die deutschen Namen: Werden die schneeweißen Beeren zerdrückt, so platzen sie mit einem kleinen Knall.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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gelblich weiß | |||
gelb-organe | |||
orange |
Gifte und Wirkstoffe
Die Beeren sind für den Menschen giftig.
Besonderheiten
Da die Schneebeere bis in den September hinein blüht, ist sie eine wichtige späte Läppertracht für die Bienen.