Mauerpfeffer (Sedum acre)
Der Mauerpfeffer stellt eine ausdauernde, gute Bienenweidepflanze dar, die an trockenem, steinigem Standort sehr gut gedeiht.
Wegränder, sonnige Standorte, sandig-lehmige Böden, Stilllegungsflächen, Steinbrüche, Wohnanlagen, Kräutergärten
Wuchsform - Habitus
Die Pflanze hat niederliegende Triebe, an denen zahlreiche fleischige, eiförmige Blättchen sitzen, die 2-4 mm lang sind.
Spross
Wuchshöhe: 3 cm bis 15 cm
Blüte
In einem Blütenstand befinden sich meist wenige Blüten mit fast waagrecht stehenden gelben Blütenblättern. Die Blütenstände sind im Durchmesser bis zu 1,6 cm lang. Die Blütenblätter laufen am Ende spitz zu.
Blütenökologie / Bestäubungsökologie
Blütenform
Morphologie aus Sicht der Bestäubung
Pollenfarbe: | |||
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dunkelgelb |
Gifte und Wirkstoffe
Volkstümlich wurde der Mauerpfeffer bei Herzbeschwerden, Kreislaufproblemen, hohem Blutdruck, Ateriosklerose, Fieber und zur Behandlung von kleineren Hauterkrankungen verwendet.
Besonderheiten
Mauerpfeffer enthält giftige Alkaloide, die zu Erbrechen führen können.
Der Name rührt daher, dass die Pflanze häufig an und auf Mauern und an Felsformationen wächst und daher, dass Mauerpfeffer nach längerem Kauen nach Pfeffer schmeckt (lat. acre = scharf). Der Gattungsname kommt vom lat. sedere (=sitzen) und weist auf die Wuchsform der Pflanze hin.